Zwischen dem 21. und dem 28. September 2016 empfang Transnational Corridors in Berlin und Brandenburg fünf marokkanische Fachkräfte der Jugendarbeit. Frau Jamila Diani (Aksal Social Initiative), Frau Khadija Ibnouelkadi (Fondation Mohammed V), Frau Chadia Rouhi (Agence National pour la Promotion de l'Emploi et des Compétences), Frau Sana Boudad (Association Initiative d'Aide aux étudiants) und Frau Sadia Boukerma (Transnational Corridors Marokko) besuchten mehrere Institutionen der Jugendhilfe.
In Berlin fand der Fachaustausch in den Einrichtungen der Stiftung SPI statt - in der Fachschule für Erzieher, Altenpfleger und Heilpädagogen, im Haus Mädea für junge Mädchen, in der Netzwerkstelle Berufsorientierung Schule-Arbeitswelt in Berlin-Mitte und in der Clearingstelle – Netzwerke zur Prävention von Kinder- und Jugend-Delinquenz. Die Gäste fanden das System der Ausbildung für Fachkräfte in den sozialen Berufen, die Wechselwirkungen der Schulen mit anderen Institutionen - Unternehmen, Bundesagentur für Arbeit, Polizei - und die Kreativität der Projektleiterinnen im Haus Mädeä besonders interessant.
In Brandenburg haben die Bundesagentur für Arbeit und das Jugendamt Teltow-Fläming den Besuch folgender Einrichtungen möglich gemacht: in Ludwigsfelde die Integrations-Kita des Deutschen Roten Kreuzes, das Jugendheim und die Produktionsschule, in Trebbin das Kinderheim und in Luckenwalde die Jugendberufsagentur.
Zum Abschluss trafen die Gäste in Berlin Ulla Jelpke, Vize-Präsidentin der Parlamentarier-Gruppe Maghreb Staaten im Paul-Löbbe-Haus. Die fünf Sozial-Managerinnen flogen mit vielen Eindrücken, neuen Erkenntnissen und Impulsen nach Marokko zurück. Folgeprojekte in der Ausbildung von Fachkräften sind schon in Planung.